Serengeti

Januar/Februar: Es sind mitunter die wärmsten Monate des Jahres mit durchschnittlich 24-26°C am Tag. Die Temperaturen steigen in der Mittagshitze gerne über die 30°C Marke. Nachts kühlt es deutlich ab, im Schnitt sind es dann 11°C. Januar und Februar eignen sich bestens zur Tierbeobachtung. Im Süden werden Tausende von Gnu- und Zebrakälbern geboren. Allmählich setzen die Tierherden sich dort zur jährlichen Big Migration in Bewegung in Richtung des Grumeti Flusses.

März: Es ist immer noch sehr heiß mit Tagestemperaturen von über 30°C (nachts ca. 13°C im Schnitt). Die großen Herden befinden sich noch im Süden und bewegen sich allmählich in den Westlichen Korridor, die Gegend, wo sich das Camp und die Lodges befinden. Ende März können bereits die ersten Regenfälle eintreten.

April/Mai: Die große Regenzeit ist in vollem Gange. Die Niederschläge kommen in heftigen Schauern und Gewittern. Die Natur dankt es mit einem blitzartigen Aufblühen und Ergrünen der Pflanzen. Ein wahres Paradies für die Wildtiere. Durch die üppige Landschaft sind die Tiere nur schwer auszumachen. Die Herden der Big Migration wandern immer weiter in den Westlichen Korridor. Ca. Ende Mai findet die spektakuläre Überquerung des Grumeti Flusses statt. Aufgrund der Wetterlage ist eine Reise in dieser Zeit nicht zu empfehlen und z.T. auch nicht möglich.

Juni/Juli/August: Anfang Juni können noch vereinzelte Regenfälle niedergehen, aber unaufhaltsam kehrt die Trockenheit zurück. Da die Überquerung des Grumeti Flusses nie exakt zum selben Zeitpunkt geschieht, besteht auch jetzt noch die Möglichkeit diesem Schauspiel beizuwohnen. Die Tiersichtungen sind exzellent! Auch die Temperaturen bewegen sich in moderaten Höhen, sie liegen im Schnitt bei 22-25°C. Allerdings werden die Nächte recht kühl bei 9-11°C. Warme Pullover oder Jacken sind unbedingt zu empfehlen, um die abendliche Lagerfeuerromantik entspannt genießen zu können!
Gelegentlich kann mit morgendlichen Nebelfeldern gerechnet werden, manche Tage sind etwas diesig. Vor allem im August zeigt sich die Landschaft wieder von ihrer schönsten Seite. Goldgelb erstrahlt das Land im sengenden Licht der Sonne und bezaubert mit einem einmaligen Farbenspiel. Die Sonnenuntergänge sind einzigartig!

September/Oktober: Der Frühling zieht ein und mit ihm die Hitze. Nicht selten erreichen die Mittagsstunden 30°C. Im Schnitt liegt die Temperatur am Tag bei 24/25°C, nachts bei 10-12°C. Der Nebel verschwindet und der Himmel präsentiert sich glasklar und strahlend blau. Die Landschaft ist nach den trockenen Monaten nun völlig ausgedörrt und die Tiere suchen die verbliebenen Wasserlöcher auf - dies bedeutet hervorragende Wildbeobachtungen! Die großen Herden sind weitergezogen in Richtung Norden, wo sie in der Masai Mara neue Weidegründe finden. Möglicheweise gibt es Ende Oktober die ersten Regenschauer.

November/Dezember: Die Zeit der Trockenheit ist vorbei und kurze Schauer bringen den ersehnten Regen. Wieder durcherlebt die Natur einen beeindruckenden Wandel von goldgelb zu sattgrün. Die Regenschauer tun der Safari-Freude keinen Abbruch. Sie gehen schnell vorüber und bald scheint die Sonne wieder. Es halten sich immer viele Tiere in der Serengeti auf und auch jetzt bieten sich sehr gute Bedingungen diese zu sichten. Der Regen bringt am Tage auch etwas "Abkühlung", die Temperaturen liegen im Schnitt bei 23°C, nachts bei 13°C.

Beste Reisezeit: Die beste Reisezeit ist in der Trockenzeit von Juni-Oktober und Mitte Dezember bis Februar. Das Klima in der Serengeti ist ganzjährig angenehm, mit Tagestemperaturen zwischen 21 - 30 Grad (je nach Monat/Jahreszeit). Die große Regenzeit von Mitte März bis Mai bringt starken Regen, die kleine Regenzeit im November/Dezember kurze Schauer.