Spanien: Kastilien-Léon
Auf Streifzug durch unberührte Natur und mittelalterliche Städte.
Erleben Sie Legenden und Mythen heldenhafter Ritter, tauchen Sie
ein in die jahrtausendalte Kultur und Geschichte Spaniens.
Im Land der Burgen - Auf den Spuren von El Cid
Von einer unabhängigen Jury aus Journalisten auf der Spanischen Tourismusmesse FITUR
zum besten Outdoor-Programm Spaniens gewählt!
Die Provinz Burgos im Herzen des Landes ist ein Teil Kastiliens und die "Wiege" Spaniens. Das Königreich Kastilien war eines der mittelalterlichen Königreiche der Iberischen Halbinsel und ehemaliges Machtzentrum. Die Region ist geprägt von mehr als 300 Schlössern, Burgen und Festungen - Zeugen einer glorreichen Vergangenheit. Im "Land der Burgen" befinden sich zahlreiche von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Bauwerke. Hier wandelt man auf den Spuren mächtiger Herrscher und edler Ritter.
Zusammen mit den Provinzen Kastilien-La Mancha und Madrid bildet Kastilien-Léon das historische Altkastilien. Über ein Zehntel der kastilischen Landschaft steht unter Naturschutz. In der Weite dieser mit 94.000 Quadratkilometern größten autonomem Gemeinschaft Spaniens werden bis heute alte Traditionen und Bräuche gelebt - nicht selten trifft man noch auf Schafhirten und Bauern mit dem traditionellen Ochsenpflug. Eine halbe Stunde südlich von Burgos in Richtung Madrid liegt das fruchtbare Arlanza-Tal, eine urwüchsige Landschaft von herber Schönheit. Beeindruckende Fels- und Schluchtlandschaften wechseln ab mit weiten Hochplateaus und grünen Wäldern. 1000-jährige Kirchen und Dörfer mit 500 Jahre alten Häusern säumen Ihre Reitstrecke. Eine einmalige Reittour auf den Spuren des Ritters und Nationalhelden „El Cid“ Rodrigo Dìaz.
Sie reiten von der einsamen Karstlandschaft im Herzen Kastiliens hinauf in die Berge zur Quelle des Flusses Arlanza, der Sie einen großen Teil des Weges begleitet. Vorbei am Kloster Santo Domingo de los Silos geht die Tour durch lichte Steineichenwälder, vorbei an Seen, durch wilde Canyons und über einsame Gebirgspfade zur Sierra de Neila. Die Region ist schwach besiedelt. Historische Kleinstädte, oder besser Dörfer, in einer Landschaft mit bewaldeten Hügeln und schroffen Felsen prägen das Bild. Der Massentourismus hat hier noch nicht Einzug gehalten. Das Arlanza-Tal mit seinem tiefblauen Flusslauf, den sanften Stromschnellen und Windungen, umgeben von Weinbergen und Wäldern verzaubert immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken.
Unterkunft: Sie übernachten in kleinen landestypischen Hotels, im rustikal-gemütlichen Stil.
Die Häuser verzaubern mit authentischem Charme inmitten historischer Umgebung. Die Gästezimmer sind individuell und freundlich eingerichtet, ausgestattet mit eigenem Bad.
Reitprogramm: Sie reiten auf geländeerfahrenen und trittsicheren Pferden der spanischen Rasse, ausdauernd und vorwärtsgehend. Der Ritt wird von erfahrenen einheimischen Reitführern begleitet, die Ihnen stets auch Wissenwertes über die Natur, Kultur und Geschichte der Region vermitteln. Geritten wird "typisch spanisch" d.h. mit bequemen Vaquero-Sätteln und Lammfellbezug sowie spanischem Kandarenzaum, mit leichter Hand und am langen Zügel. Einmal an den Sattel und die spanischen Steigbügel (mit großer Fußauflage) gewöhnt, ist diese Reitweise super bequem und insbesondere für lange Strecken geeignet. Es wird hauptsächlich Schritt und Galopp geritten, auch mal flott und mit längeren Galoppaden. 6 Reittage, pro Tag ca. 4-6,5 Std. im Sattel. In der Regel Morgenritt mit ca. 3 Std. und weiteren 1,5-3,5 Std. am Nachmittag.
Ein wunderbarer Ritt für erfahrene Reiter, die über Geländeerfahrung verfügen und auch mit bergigem Gelände sowie schnellerem Reittempo zurecht kommen. Sie müssen sich in allen Gangarten sicher fühlen und fremde Pferde ohne Einweisung beherrschen können.
Reitprogramme
Ankunft in Madrid. Gegen 17 Uhr Sammeltransfer nach Covarrubias, einer mittelalterlichen Kleinstadt 150 km nördlich von Madrid. Übernachtung in einem urigen Hotel innerhalb der Stadtmauern diesen historischen Städtchens. Der unter Denkmalschutz gestellte Ortskern mit seinen Arkaden und Fachwerkhäusern ist ein schönes Beispiel mittelalterlicher Architektur. Der Zugang zur Altstadt erfolgt durch den alten Torbogen, beim Gang durch die schmalen Gassen entdeckt der Besucher die charakteristische Bauweise des alten Kastiliens. Wandeln Sie auf den Spuren der Vergangenheit.
Über die offenen Felder, über die auch schon El Cid gezogen ist, geht es in Richtung Ura-Tal. Hier bieten sich die ersten Möglichkeiten zu flotten Galoppaden. Vor Ihnen liegt eine zauberhafte Landschaft mit einem kleinen Canyon, durch den der Fluss Mataviejas fließt. Genießen Sie das herrliche Panorama. Rückkehr nach Covarrubias und Übernachtung im Hotel wie am Vortag.
Der heutige Ritt führt von Covarrubias nach Santo Domingo de Silos. Sie durchqueren den Arlanza-Fluss und reiten durch Weinberge, Steineichenwälder und Flächen mit Wacholderheide. Von dem alten Dörfchen Retuerto geht es nach Contreras, dem Dorf der hundert Brücken. Nach einem spektakulären Ritt über Hügelkämme erreichen Sie das Kloster von Santo Domingo de los Silos, einem der schönsten Klöster in ganz Spanien. Es erwartet Sie ein köstliches Abendessen. Nach einem erlebnisreichen Tag freut man sich auf gemütliche Stunden und etwas Entspannung. Übernachtung im Hotel.
Von Santo Domingo reiten Sie zur Anhöhe von Peñacoba, von wo Sie einen herrlichen Ausblick in die Umgebung genießen können. Über Mamolar geht es weiter, vorbei an unbewohnten Dörfern durch weite Pinienwälder bis nach Navas del Pinar. Der Ort liegt am Eingang des Naturparks “Cañon del Río Lobos“, auch bekannt als Wolfsschlucht, eine spektakuläre Schluchtenlandschaft. Übernachtung in einem schönen Hotel mit spanischen Flair.
Die heutige Reitetappe führt von Navas del Pinar nach San Leonardo de Yagüe. Sie reiten vorbei an Erlen und Pappeln durch den 16 km langen Canyon mit seiner einzigartigen Schönheit. Je weiter Sie nach Süden vordringen, umso höher ragen die Karstfelsen senkrecht an beiden Seiten der Schlucht auf. Unzählige Höhlen in den Felswänden sind Brutstätten vieler Vogelarten, darunter Raubvögel. Hoch oben auf den Felsspitzen hocken Gänsegeier in ihrem Horst. Immer wieder durchqueren Sie den Fluss und reiten durch die schönsten Ecken dieses Canyons, der zum Naturpark und Vogelschutzgebiet erklärt wurde. Am Ende des Tals, nahe des Ausgangs der Schlucht, wartet die nächste Unterkunft auf die Reiter.
Am heutigen Tag durchqueren Sie riesige Pinienwälder und reiten durch landschaftlich reizvolle Gegenden nach Quintanar de la Sierra. Unterwegs kommen Sie an der eindrucksvollen Nekropole (mittelalterliche Grabstätte) von Revenga vorbei. Ritt über weite Ebene, durch Wälder, Wiesen und Felder. Entlang eines tiefblauen Stausees führt Ihr Weg in einen tiefgrünen, mit Farn bestandenen Korkeichenwald. Gemütliches Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Nach dem Frühstück im Hotel starten Sie zu Ihrer letzten Reitetappe. Zu Pferde geht es in die umliegende Gebirgslandschaft. Aufstieg über schmale Bergpfade. Sofern es das Wetter erlaubt, reiten Sie bis hoch hinauf zum Hierro-Pass durch die unberührte Natur der Sierra de la Demanda. Das kleine Gebirge erhebt sich auf über 1.500 m und ist geprägt von endlosen Bergwäldern, Heimat vieler Wildtiere, darunter Hirsche, Wölfe und Adler. Hier entspringt die Quelle des Arlanza-Flusses, einem Nebenarm des Flusses Arlanzón. Genießen Sie Natur pur! Rückfahrt mitsamt den Pferden hinunter ins Tal zurück nach Covarrubias. Beim gemeinsamen Abschiedsessen lassen Sie Ihren eindrucksvollen Wanderritt noch einmal Revue passieren. Übernachtung im Hotel.
Heute heißt es Abschied nehmen. Sammel-Transfer nach Madrid und anschließende Heimreise. Alternativ individuelle Verlängerung zwecks Kennenlernen der spanischen Hauptstadt, einer pulsierenden Metropole mit vielseitigem Kulturangebot.
Änderungen vorbehalten.
Unser Tipp
Sehenswert: Hauptstadt Madrid
Kundenmeinungen zu dieser Reise
„Dies war ein erstklassiger Trail, der meine Erwartungen weit übertroffen hat. Wunderschöne abwechslungsreiche Landschaften, Natur pur, gut ausgewählte Reitstrecken. Excellente spanische Reitführung – uns wurde unterwegs viel Wissenswertes gezeigt und erklärt, stets nett, freundlich und kompetent. Die Stimmung in der Gruppe sehr entspannt und freundschaftlich. Rundum perfekt!"
A.W. aus Bremen
„Sehr zu empfehlen! Angenehme Reitführer, die Land & Leute mit viel Kenntnis näherzubringen verstehen. Gute Verpflegung und schöne Picknicks im Grünen (mit Tischdecke, Wein, warmen Mahlzeiten – super!). Absolut zuverlässige und rittige Pferde. Allerdings sollte man, um „voll auf seine Kosten“ zu kommen, am besten etwas spanisch sprechen."
J.S. aus Bad Aibling
„Ritte durch beeindruckende Natur, alte Dörfer und historische Städtchen, welche einen Eindruck von der reichen spanischen Kultur und dem Glanz früherer Zeiten wiedergeben. Anspruchsvolles Gelände, teils sehr flottes Tempo - eher was für gute und erfahrene Reiter. Pferde sehr gut, trittsicher und vorwärtsgehend. Fazit: es war wunderschön! Eine hervorragend organisierte Tour und bislang einer meiner schönsten Reiturlaube."
S.M. aus Augsburg