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Okavango Delta

REISEZEITEN & KLIMA

Das Okavango Delta ist als Reiseziel ganzjährig interessant, denn es hat zu jeder Jahreszeit seinen besonderen Reiz. Die Trockenzeit herrscht von März-Oktober, die Flut kommt im Mai und hinterlässt überschwemmte Gebiete bis Oktober.

März/April: Das Wetter ist tagsüber warm bis heiß, nachts angenehm warm. Temperatur tagsüber 28°-33°C, nachts 14°-18°C. Geringe Regenwahrscheinlichkeit. Viele Wasserlöcher und Lagunen sind von der Regensaison zurückgeblieben. Die Vegetation ist saftig grün, das Gras hoch. Das Wild ist verstreut anzutreffen (nicht in so großen Herden konzentriert), meist an den Wasserstellen. Oftmals kann man jedoch große Herden von Zebras, Gnus und Impalas beobachten. In der Regel sehen Sie auch Elefanten, Büffel und Raubkatzen.

Mai: Das Wetter ist nachts kühler, aber tagsüber immer noch sehr angenehm warm. Temperatur tagsüber 24°-28°C, nachts 8°-12°C. Regen extrem selten. Die Vegetation ist immer noch üppig grün, das Gras wird schon kürzer. Im Mai/Juni kommt normalerweise die jährliche Flut, das Wasser ist in der Regel schon ein paar Wochen vor dem direkten Eintreffen am Camp zu Pferd erreichbar. Mit der Flut kommt die Möglichkeit zu spritzigen Galoppaden durch überflutete Ebenen. Manchmal sind auch tiefere Flussarme zu überwinden. Bei hohem Wasserstand unternehmen Sie Tierbeobachtungen statt mit dem Jeep nun in Mokoros (Einbaum) oder Motorboot. Durch die Flut können Sie nun eine reiche Vogelwelt beobachten. Auch Büffel sind nun häufig anzutreffen. Wenn der Wasserstand sehr hoch ist, ziehen sich viele Wildtiere in trockenere Gebiete zurück.

Juni/Juli/August: In dieser Zeit ist in Afrika Winter und früh morgens sowie abends kann es recht kühl sein. Über den Tag wird es angenehm warm. Temperatur tagsüber 22°-25°C, nachts 4°-9°C. Der Busch wird trockener, außer auf den Inseln, wo frische neue Pflanzen sprießen. Das Wasser hat seinen höchsten Stand erreicht. Man reitet nun oft durch überflutete Gebiete. Außerdem unternehmen Sie Bootsfahrten mit den traditionellen Mokoros (Einbaum). Große Herden von Antilopen, Flusspferden und Möglichkeiten zur Beobachtung von Büffeln, Impalas, Kudus u.v.m., die sich auf die Inseln zurückziehen.

September/Oktober: Der afrikanische Winter ist vorbei und es wird schnell warm bis heiß. Temperatur tagsüber 30-36°C, nachts 15°-19°C. Es kommen die ersten Regenschauer, welche die ersehnte Abkühlung bringen. Danach ist die Luft wieder angenehm klar. Die Bäume und viele Pflanzen blühen, der Busch ist trocken und das Gras kurz. Die Abende sind warm und der Pool lädt zum Baden ein! Die Flut bleibt normalerweise im Gebiet rund um das Camp bis Oktober, abhängig von der Stärke der vorangegangenen Flut. Wenn sich die Flut langsam zurückzieht, bleiben große Wasserstellen übrig, wo sich das Wild sammelt. Oftmals große Herden von Büffeln und Elefanten. Durch das niedrigere Gras kann man das Wild besser beobachten. Häufigere Sichtung von Wildhunden, Hyänen und Raubkatzen, wie z.B. Geparden, die trockenere Gebiete bevorzugen. Zeit für die jungen Giraffen und Antilopen.

November bis Februar: Im November beginnt die Regenzeit, wobei man nie sagen kann, wann und wieviel es genau regnet! Normalerweise regnet es nur ca. 1 Stunde am Tag. Manchmal ist es dann 1 Woche lang trocken, bevor es wieder regnet. Es ist schwül-warm mit Temperaturen tagsüber um 32°-37°C, nachts 17°-21°C. Der Busch wird grün und viele Pflanzen blühen. Außerdem kann man jetzt ganz besonders aufregende, farbintensive Sonnenuntergänge beobachten! Je nach Flut ist noch etwas Wasser in der Gegend, außerdem gibt es Wasserstellen, die vom Regen immer wieder aufgefüllt werden.