TANSANIA

Reiten mit riesigen Wildtierherden

  • 8-Tages-Reitsafari
  • Reiten im Großwildgebiet
  • Endlose Savanne
  • Tierwanderungen beobachten
  • Komfort-Safari-Camps
  • Deutsch- & englischsprachig

 

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Tansania: Kilimanjaro

Beeindruckende Wildtierwanderungen hautnah erleben

Migration Reitsafari

Ostafrika ist jährlich Schauplatz von verschiedenen Steppentier-Wanderungen – die Berühmteste davon findet in der Serengeti statt. Die Migration Reitsafari am Kilimanjaro führt vom südlichen Fuße des Mt. Kilimanjaro zu den Wildgebieten im Amboseli Gebiet. Ziel beim Migrationsritt sind die Herden der Amboseli-Migration, welche im Wildkorridor zwischen dem Mt. Kilimanjaro und dem Amboseli Nationalpark in Kenia wandern.

Die Route führt über die Ngasurai Ebene, die vor allem zu Beginn der Regenzeiten von großen wandernden Herden der Steppentiere bevölkert wird, welche dem frischen Kurzgras folgen. Das Programm kann zu allen Jahreszeiten durchgeführt werden, doch die besten Sichtungen der wandernden Herden sind nach guten Regenfällen in diesem Gebiet zu erwarten, was leider nicht vorhersehbar ist. Trotzdem bietet diese Reitsafari jederzeit ein aufregendes Afrika-Reiterlebnis! Diese anspruchsvolle Reitsafari eignet sich am besten für motivierte und sehr fitte Reiter, die lange und schnelle Ritte sowie Galoppaden mit Wildtieren genießen möchten.

Highlights: Tagaktives Wild während den Ritten: Giraffen, Grosse und Kleine Kudu, Impala, Grant- und Thomson Gazellen, Elan- und Oryx Antilopen, Zebras, Weissbartgnus, Warzenschweine, Gerenuk (Giraffengazelle), Kirks Dikdik, Anubis-Paviane, Grüne Meerkatzen, Strausse, Schakale, evt. Hyänen, in den Ebenen manchmal Geparden, in den Trockenflusstälern sehr viele Vogelarten. Löwen sehr selten bis gar nicht.

Nachtaktives Wild (bei der Nachtpirschfahrt): Steppentiere wie Zebra, Antilopen und Weissbartgnus, Erdferkel, Erdwolf, Streifen- und Tüpfelhyäne, Leopard, Löffelhund, weitere kleine Wildtiere wie Springhasen, Zibet-, Ginsterkatzen u.v.m.

Zur Route: Der Migration-Ritt ist eine Erweiterung der Route der Großwild Reitsafari. Bedingt durch die längere Route ist der Wechsel der Landschaften noch beeindruckender und das Wild vielfältiger und in größeren Zahlen zu sehen. Sie reiten entlang der Ngasurai Plains, das ist eine Kurzgras-Ebene wie sie in der Serengeti vorkommt. Die Ebene beherbergt zu Beginn und Ende der Regenzeit oft große wandernde Herden von Zebras, Gnus und viele Antilopen, die von dem neue Gras angelockt werden. Weiter Richtung Amboseli Nationalpark und den Sinya Meerschaum Minen reiten Sie wieder durch Busch-Savanne. Die Gegend ist bekannt für die hohe Elefantenpopulation und oft können hier alte Elefantenbullen zwischen anderem Wild beobachtet werden.


Ablauf Ihrer Reitsafari (Beispiel)

1. Tag: Anreise

Ankunft am Kilimanjaro International Airport und Transfer zur Makoa-Farm (bis spätestens mittags oder ansonsten besser am Vortag). Nach dem Mittagessen stellen wir Ihnen die Pferde vor und Sie starten zu Ihrem ersten Ritt um die Farm. Nachmittagsritte sind besonders gut für Fotos – vergessen Sie Ihre Kamera nicht. Überachtung in den Gästezimmern auf Makoa oder Namuai Farm.

2. Tag: Ngasurai Plains

Am Vormittag erfolgt der Transfer mit den Pferden zum West Kilimanjaro Gebiet. Anschließend reiten Sie in Richtung Westen. Es geht über die Narco Ebene, wo Sie bereits die ersten Antilopen und andere Tiere entdecken werden. Picknick Lunch. Danach geht es weiter durch dichten Busch zu den Ngasurai Plains. Vorsichtiges Reiten ist angesagt, denn der dichte Busch bietet Deckung für Elefanten und Büffel, welche sich gerne in diesem Gebiet aufhalten. Ziel ist das Camp am Rande der Ngasurai Ebene.

Das Fly-Camp ist unter Akazien aufgebaut, direkt daneben sind die Pferde in einem Masai-Korral untergebracht. Die Zelte sind mit Betten, Matratzen und Bettzeug ausgestattet. Weiterhin stehen Ihnen ein WC-Zelt und Duschzelt zur Verfügung, Ihre klassische Canvas-Safaridusche wird von Hand für Sie befüllt. Sie sehen die Sterne über Ihnen und die Buschgeräusche sind Kulisse für Ihren Schlaf. Nichts bringt Ihnen den afrikanischen Busch näher!

Nach dem Abendessen versammeln sich alle am Lagerfeuer und genießen die Weite des unvergleichlichen afrikanischen Sternenhimmels. In der Nacht machen sich eine ganze Reihe weiterer Bewohner auf: Zu Rufen der Hyänen und Schakale mischen sich oft Gesänge der Masai, welche ihre Rinder nachts zur weit entfernten Tränke treiben und durch den Gesang die Raubtiere von ihren Tieren fernhalten.

3.+ 4. Tag: Sinya Minen

Die Reitsafari führt Sie nach Norden über die Ngasurai Ebene. Die Ngasurai Ebene mit einer scheinbar endlosen Weite wird nach Eintreten der Regenfälle und dem neu austreibenden Gras urplötzlich von großen Herden der Steppentiere bevölkert. Sie treffen Herden von Zebras, Gnus, Giraffen und eine große Anzahl verschiedener Antilopen. Der ideale Platz für einen flotten Galopp mit einer Zebra- oder Giraffenherde... Wieder werden Sie mittags von der Crew mit einem leckeren Picknick erwartet und stärken sich für das letzte Stück an den “Seven Sisters” vorbei: So wird die Hügelkette genannt, neben der das mobile Camp für die nächsten beiden Nächte aufgebaut ist.

Von hier aus reiten Sie am nächsten Tag zu den Sinya Meerschaum-Minen nahe der kenianischen Grenze. Es bestehen gute Chancen, auf weitere Herden der Steppentiere und viele weitere Tierarten, z.B. die eleganten Gerenuks (Giraffengazellen) zu treffen. Sie sind nur noch wenige Kilometer vom Amboseli Reservat in Kenia entfernt und treffen hier die Elefanten, die zwischen Amboseli, Mt. Meru und Mt. Kilimanjaro umherziehen. Wieder hat sich das Landschaftsbild komplett verändert und Sie werden sich wundern, wieviel Wild in diesem Gebiet lebt, obwohl der Grund vor allem aus Kalk zu bestehen scheint. Sie kehren für die Mittagspause ins Camp zurück und es bleibt Zeit für eine Siesta über die heißeste Zeit des Tages. Nach dem Mittagessen reiten Sie zu den alten Minen, vielleicht freuen Sie sich über eine kurze Abkühlung in einer der Quellen oder Wasserbecken. Anschließend geht es wieder zurück zum Camp bei den „Seven Sisters“, welches Sie vor Einbruch der Dunkelheit, rechtzeitig für einen Sundowner, erreichen. Genießen Sie den klassischen Gin & Tonic und die warmen Farben des spektakulären afrikanischen Sonnenuntergangs.

5. Tag: Masai beim mobilen Tingatinga Camp

Zuerst reiten Sie Richtung Westen mit Blick auf den Mt Longido und überqueren die Ngasurai Ebene. Hier werden Sie hoffentlich wieder viele der wandernden Herden treffen und nutzen die Gelegenheit zu einem gemeinsamen Galopp. Nach dem Mittagessen richten Sie Ihre Pferde nach Süden und nun geht es durch dichten Busch weiter zum mobilen Camp, welches die Crew bereits neben einem Korral für die Pferde aufgestellt hat. Ein weiteres Mal ist dies ein perfekter Platz für einen Sundowner, die Pferde im Vordergrund und die Silhouette von Mt. Kilimanjaro als Hintergrund.

6.+ 7. Tag: Out of Africa

Weiter geht es teilweise durch dichten Busch und dann wieder über offenes Gelände. Sie sind in „Masai-Land“ und reiten an vielen kleinen „Manyattas“ vorbei. Die Pferde werden von den fröhlichen Menschen, vor allem den Kindern, begeistert gefeiert. Das Landschaftsbild ändert sich plötzlich wieder und Sie tauchen in eine fremdartigen Vegetation aus Euphorbien-Wäldern ein. Euphorbien sind bizarr aussehende, kakteenartige Bäume, die eine erstaunliche Vielfalt von Tieren beherbergen. Halten Sie Ausschau nach Giraffen und den scheuen Kaffernbüffeln, die sich hier manchmal im Trocken-Flussbett aufhalten. Am Mittag erreichen Sie das Camp mit „Out of Africa“-Aussicht - das Panorama auf die Savanne und die vulkanischen Hügelketten bis zum Mt. Meru ist einfach fantastisch. Zu bestimmten Jahreszeiten wandern große Tierpopulationen aus dem Amboseli-Nationalpark ein. Dann kann man Herden von Elefanten sowie riesige Herden der Steppentiere beobachten. Zeitweise befindet sich in dem Reitgebiet eine große Elenantilopen-Population, die in vergleichbarer Grösse in keinem Nationalpark des Landes vorkommt.

Sie können die Gegend zu Pferd, per Geländewagen, aber auch zu Fuß in Begleitung eines bewaffneten Rangers erforschen. Von der Aussichtsplattform neben einem Wasserloch können Sie ungestört die verschiedenen Tierarten beobachten, die zum Trinken und Baden kommen. An einem der Tage erwartet Sie zum Sonnenuntergang noch ein besonderes Erlebnis: Ihr Masai-Führer wird Ihnen seine Boma zeigen, so wird ein kleines Masai-Dorf genannt.

8. Tag: Masai Bomas, Tembobridge und Rückritt

Der letzte Tag führt Sie wieder Richtung Kilimanjaro und beim Picknick sind Sie dem Berg bereits wieder recht nahegerückt. Nach dem Mittagessen werden Sie zur Farm zurückgebracht. Je nach Abflugzeit oder weiterem Programm haben Sie noch Gelegenheit, die unzähligen Tiere der Farm kennenzulernen. Transfer zum Flughafen oder weiteres Programm.

Hinweis:
Der geplante Programmablauf kann sich ändern, und das Szenario ist von den Wildtierwanderungen sowie Witterungsverhältnisssen abhängig. Es sind vor allem die Regenfälle in der Reitgegend und näheren Umgebung, welche die Richtung und Schnelligkeit der Wildtierwanderungen bestimmt. Aus diesem Grunde kann sich das Programm jederzeit ändern um den Reitern die größtmögliche Chance für beste Wildtierbeobachtungen zu bieten.


Die Camps:
Permanente Zeltcamps oder privates mobiles Camp. Im Zeltcamp luxuriöse und geräumige Zelte. Einrichtung im "Out of Africa"-Stil, jedes Zelt mit eigenem Badezimmer (WC/Dusche). Im mobilen Camp große Kuppelzelte mit Betten, Matratzen, etc, Dusche und WC außerhalb des Zelts. Fuer die Mahlzeiten treffen wir uns in einem großen Esszelt.

Verpflegung: Die Mahlzeiten werden aus überwiegend eigenen Farmprodukten immer frisch zubereitet, Brot sowie Kuchen und Gebäck werden täglich frisch gebacken. Je nach Tagesprogramm wird das Mittagessen im Camp oder als Picknick serviert. Abendessen wird immer im Camp serviert.

Öko-Tourismus: Ziel bei jeder Tour ist, möglichst wenig Einfluss auf die Umwelt und lokale Bevölkerung auszuüben. Die Farm entrichtet einen täglichen Betrag als Abgabe, der für staatlich organisierten Wild- und Naturschutz und die Entwicklung lokaler Gemeindeprojekte (Kindergarten, Schulen, Krankenhäuser und anderes) verwendet wird.