Tansania: Kilimanjaro
Auf Reitsafari Land, Leute und Tierwelt begegnen
Süd-West Kilimanjaro Reitsafari
Reiturlaub in Afrika für Genießer: Die Kombination aus einem Aufenthalt auf der wunderschön gelegenen historischen Kaffeefarm im Altkolonialstil mit atemberaubendem Blick auf die gewaltige Kulisse des Kilimanjaro und der Wildnisgebiete am westlichen Fuße des Kilimanjaro begeistert erfahrene Reiter durch abwechslungsreiche, spannende Reitmöglichkeiten. Malerische tropische Landschaften im besiedelten Gebiet an den Hängen des Kilimanjaro und anschließend geht es auf Reitsafari im Wildgebiet - erleben Sie die fantastische Wildnis, für die Ostafrika so berühmt geworden ist - ein Traum für anspruchsvolle Reiter! Kontakte zu Einheimischen bieten Ihnen zudem einzigartige Einblicke in die afrikanische Lebensart.
Reitprogramm
Ankunft am Kilimanjaro Airport und Abholung vom Flughafen. Machen Sie es sich in Ihrem schönen Zimmer bequem und genießen Sie die Ausblicke auf den Kilimanjaro, die Masaisteppe und die bunte Tierwelt rund um Sie herum. Danach starten Sie auf einen ersten Ritt, damit Sie Ihr Pferd und die Gegend rund um die Farm näher kennenlernen können. Sie kommen zum Sunset-Drink zurück. Das ist auch die Uhrzeit, zu der die nachtaktiven Bewohner ihre Glieder strecken. Freilebende Buschbabies, auf deutsch Riesengalagos (Halbaffen), kommen, um aus der abendlich bereitgestellten Fruchtschale zu schlemmen und nebenbei noch etwas Katzenfutter zu stehlen, und lassen sich dabei gerne beobachten. Doch nicht nur die Tiere schlemmen - auch Sie genießen ein köstliches Abendessen in gemeinsamer Runde. Herzlich willkommen zu Ihrem Reiturlaub in Afrika!
Ihr Tag beginnt mit einem Frühstück auf der Terrasse des Farmhauses im altkolonialen Stil – mit etwas Glück genießen Sie dazu einen atemberaubenden Blick auf den Kilimanjaro! Danach geht es los zu Ihrem ersten Ausritt. Der Farmritt führt an den üppigen und tiefen Flusstälern des Kikafu und Makoa Flusses entlang, die Grenzen der Farm. Die Gegend rund um die Farm wird von Diadem- und grünen Meerkatzen, gelben Steppenpavianen, Kleinstantilopen wie Rot- und Grauducker und sogar Suni, Buschbock und einer Reihe anderer Wildtiere bewohnt. Nachtaktives Wild wie Schakale, Erdferkel oder sogar Stachelschweine und Streifenhyänen kann man mit etwas Glück spätabends sehen und eine endlos scheinende Vielfalt von Vögeln ist immer präsent. Unterwegs stoppen Sie für eine kleine Wanderung zur Flughundkolonie am Wasserfall des Makoa-Flusses. Sie werden sich über den Lärm wundern, die diese Tiere veranstalten. Mit etwas Glück können Sie auch einen fast 2 Meter langen Riesenwaran beobachten, der in der Nähe lebt. Nach dem Mittagessen machen Ihre Gastgeber Sie mit den zahllosen Farm-Bewohnern bekannt: Die Farm besteht aus einer Kaffeeplantage, Tierarztpraxis und vielen Tieren. Gesunde, verletzte und verwaiste Haus- und Wildtiere sind an allen erdenklichen Stellen der Farm zu finden. Tiere, die aus verschiedenen Gründen nicht wieder in die Freiheit entlassen werden konnten, bleiben auf der Farm und ihre wichtige zukünftige Rolle besteht darin, lokalen Schulkindern einen persönlichen Kontakt zu ermöglichen - ein wichtiger Beitrag für die Förderung des Umwelt- und Tierbewusstseins.
Es geht auf Reitsafari in Richtung West Kilimanjaro. Sie verlassen die Farm und reiten zuerst Richtung Masailand. Über eine historische Brücke geht es zur Kibo-Kikafu Kaffee-Farm. Die weichen Wege im Kaffee bieten tolle Gelegenheiten für lange Galoppaden. Sie kommen im Farmhaus an und die Pferde bleiben im Garten während Sie Ihr Mittagessen auf der Terrasse mit einem grandiosen Blick auf den Kilimanjaro einnehmen. Anschließend besuchen Sie Tom, die 180 Jahre alte Riesenschildkröte der Nachbarfarm. Tom ist das Maskottchen der Farm und freut sich auf Besucher (vor allem wenn sie Bananen dabei haben). Die Pferde bleiben für die Nacht hier und Sie fahren nachmittags wieder zurück. Falls zufällig Markttag ist, dann besuchen Sie auf dem Rückweg noch einen typischen Masaimarkt. Abendessen und Übernachtung wie am Vortag.
Die Reitsafari führt weiter in westlicher Richtung, durch kleine Dörfchen, üppige Kaffee- und Bananenplantagen, z.T. steile Hänge hinauf und hinunter, wobei Sie kurzzeitig auch mal die Pferde führen. Auf allen Wegen treffen Sie die freundlichen Chaggas, die sich auf dem Weg in ihre "Samba" (so werden die kleinen Plantagen genannt) oder zum Markt befinden und die sich gerne mit den für sie exotisch anmutenden Reisenden auf ein Schwätzchen einlassen. Manche Flussüberquerungen gestalten sich als herausfordernd, so dass die Pferde (und Reiter) Gelegenheit haben, ihre Geländegängigkeit zu beweisen. Der Schlafplatz für die Nacht hängt vor allem vom Wetter ab und wird erst am Tag vorher entschieden. I.d.R. erfolgt die Übernachtung in einem Gästehaus oder mobilen Camp nahe des Kilimanjaro Waldreservats.
Heute ziehen Sie los, um den Gebirgswald des Kilimanjaro zu erkunden. Im Gegensatz zum Nationalpark sind Sie hier nicht an bestimmte Routen oder Wanderwege gebunden. Das Reservat ist touristisch unbekannt und darf beschränkt genutzt werden, es werden Ihnen sicher keine anderen Touristen, sondern nur sehr vereinzelt Einheimische begegnen. Es gibt nur sehr wenige Wege im Reservat, meistens benutzen Sie von Elefanten und anderem Wild geschaffene Trampelpfade – ein außerordentlich spannendes Erlebnis. Sie pirschen sich an die schwarzweißen Seidenäffchen heran und die Spuren auf den Trampelpfaden verraten die Anwesenheit einer vielfältigen Fauna. Unterwegs genießen Sie das Picknick mit toller Aussicht! Am späten Nachmittag kehren Sie zum Camp oder Gästehaus zurück.
Sie reiten weiter in Richtung Westen. Ihr Ziel ist das West Kilimanjaro Wildgebiet – der Wildkorridor zwischen dem Kilimanjaro, Meru und dem Amboseli Nationalpark in Kenia. In dem Gebiet leben das ganze Jahr über kleinere Herden von Elefanten, Gnus, Zebras, Giraffen, verschiedene Antilopen- und Gazellen-Arten wie Impala-, Thomson- und Grandgazellen und eine Vielzahl von anderen Wildtieren. Deshalb gehören heute Fernglas und Kamera ins Gepäck. Abends treffen Sie im mobilen Camp ein und werden sich vermutlich in Karen Blixen`s Zeit zurückversetzt fühlen.
West Kilimanjaro Wildnis: Zwei volle Tage für Wildbeobachtungen zu Pferd! Zu bestimmten Jahreszeiten wandern große Tierpopulationen aus dem Amboseli-Nationalpark (Kenia) ein. Zeitweise befindet sich in dem Reitgebiet eine große Elenantilopen-Population, die in vergleichbarer Größe in keinem Nationalpark des Landes vorkommt! Sie können die Gegend sowohl zu Pferd auf Reitsafari, per Geländewagen, aber auch zu Fuß in Begleitung eines bewaffneten Rangers erforschen. Von der Aussichtsplattform neben einem Wasserloch können Sie ungestört die verschiedenen Tierarten beobachten, die zum Trinken und Baden kommen. Die beiden Nächte verbringen Sie im privaten mobilen Busch-Camp mit “Out-of-Africa”-Aussicht.
Für Gäste der 8 Tages-Variante heißt es Abschied nehmen. Spätnachmittags werden die Pferde mit dem Transporter zum Paddock zurückgebracht und Sie farhen zum Kilimanjaro Airport. Rückflug am späten Abend.
Verlängerung:
Heute verlassen Sie das "Out-of-Africa Camp" und reiten Richtung Süden. Nach weiteren Wildbeobachtungen treffen Sie in einer permanenten Zeltlodge ein und nach der Mittagspause geht es zu Fuß zu einem Wasserloch. Vom Baumhaus aus können Sie die Tiere bestens beobachten und beim Sunset-Drink können Sie die fantastische Aussicht bewundern. Alternativ können Sie eine Masai-Boma in der Nähe besuchen, so wird ein kleines Masai-Dorf genannt. Heute geht das Programm nach dem Abendessen noch weiter - Sie starten zu einer Nachtpirsch mit dem offenen Jeep. Mit Hilfe von Scheinwerfern können Sie nachtaktive Tiere beobachten die Sie tagsüber nicht treffen werden. Erdferkel, Streifenhyäne, Erdwolf oder Karakal, Löffelhund oder Schakal, nachtaktive Halbaffen (Riesen-und Zwerggalago) und die an Känguruhs erinnernden Springhasen sind fast ausschliesslich nach Einbruch der Dämmerung unterwegs.
Am letzten Tag geht es dann weiter in Richtung Mt. Meru. Zuerst reiten Sie noch durch Buschland, dann geht es über die weite Narco-Savanne. Mit der veränderten Landschaft gibt es eine neue Tierwelt - die für Afrika typischen Boranrinder und Schwarzkopfschafe mischen sich oft mit den Wildtieren. Sie werden einen guten Eindruck von Weite in Afrika gewinnen. Das Mittagspicknick findet auf einem Hügel oder unter einem schattigen Baum statt, danach fahren alle mit dem Geländewagen zurück zur Farm. Hier können Sie beim Sonnenuntergang mit Blick auf den Kilimanjaro Ihr Safari-Abenteuer Revue passieren lassen. Abends Transfer zum Kilimanjaro Airport.
Änderungen vorbehalten.
Unterkünfte
Kaffee-Farm: Sie wohnen stilvoll auf der altehrwürdigen Farm, umgeben vom üppigen Grün ausgedehnter Kaffeeplantagen und tropischer Pflanzen. Der Reiterhof liegt in Tansania am südlichen Hang des Mt. Kilimanjaro, mit 5.896 m der höchste Berg Afrikas. Genießen Sie das Ambiente des 1901 gegründeten Anwesens mit dem originalen, im kolonialen Stil erbauten Farmhaus und das Klima sowie die Vegetation des Hochlandes, denn die Farm liegt auf 1.070 m, was ein ganzjährig angenehmes Klima zum Reiten bedeutet (außerhalb der Regenzeit im April/Mai). Die Farm ist nicht nur Urlaubsparadies par excellence, sondern auch eine wahre "Arche Noah": Es finden sich unzählige Haustierarten wie Pferde, Esel, Rinder, Schweine und verschiedenes Klein- und Federvieh, sowie zahlreiche Wildtiere in Pflege. Sie übernachten in geräumigen, liebevoll gestalteten Safari-Zelt-Cottages, bestehend aus einem festen Boden, geschlossenen Zeltwänden und einem mit Banandenblättern bedecktem Dach, Dusche/WC und eigener Terrasse. Komfort pur mit dem gewissen Afrika-Feeling!
Namuai Gästehaus: Das Namuai Gästehaus verfügt über drei Schlafzimmer, eines davon mit offenem Kamin, die Gäste teilen sich das Badezimmer mit Dusche/WC.
Mobiles Zelt-Camp: Das mobile Zeltcamp besteht aus großen Kuppelzelten mit Betten, Matratzen, etc, Dusche und WC befinden sich außerhalb des Zelts. Die Mahlzeiten werden unter freiem Himmel oder im großen Esszelt (je nach Wetter) eingenommen.
Permanentes Zelt-Camp: Das permanente Zeltcamp besteht aus luxuriösen und geräumigen Zelten. Einrichtung im "Out of Africa"-Stil, jedes Zelt mit eigenem Badezimmer (WC/Dusche). Die Mahlzeiten werden unter freiem Himmel oder im großen Esszelt (je nach Wetter) eingenommen.
Verpflegung: Von der Küche werden Sie auf's Köstlichste verwöhnt: Alle Speisen werden frisch zubereitet und bestehen vorwiegend aus eigenen Farmprodukten wie Fleisch, Milchprodukte, Eier, Gemüse, Salate und Obst, das zu Konfitüren, Fruchtsalaten oder Säften verarbeitet wird. Morgens sind frischgebackene knusprige Brötchen ebenso selbstverständlich wie selbstgemachte Kuchen zum farmeigenen Kaffee.